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News

125 Jahre MTG Mannheim

Zum Vereinsjubiläum 125 Jahre MTG Mannheim fand am Samstag der offizielle Festakt bei der Heinrich-Vetter-Stiftung in Ilvesheim statt. Unter den vielen Gästen befanden sich aktuelle und ehemalige Olympiateilnehmer, Weltmeister und Deutsche Meister, wie Verena Sailer, Kirsten Bolm, Nadine Hildenbrand, Andreas Hofmann und viele mehr. Unser erster Vorstand Boris Weirauch hielt die Eröffnungsrede und auch Oberbürgermeister Christian Specht war vor Ort und sprach dem Verein seine besten Glückwünsche aus. Sportvorstand Rüdiger Harksen führte unterhaltsam durch das Programm und nahm zusammen mit Boris Weirauch die zahlreichen Ehrungen vor.

Auch der Triathlon wurde sehr positiv erwähnt. Mit einem spannenden Rückblick, vom Gründungsjahr der Abteilung 1996 bis heute, wurden die vielen Erfolge unserer Abteilung gewürdigt. Von den ersten großen Ligaerfolgen und dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft rund um den damaligen Abteilungsleiter Winfried Traub, bis hin zum zweimaligen Weltmeister und Ironman Hawaii Gewinner Norman Stadler, wurden zahlreiche große Momente des Triathlonsports gefeiert. Aber auch die wichtige Arbeit unserer Abteilung im Breitensport, welcher heute im Fokus steht, wurde lobend gewürdigt. Einen tollen Einblick in unseren Sport gab den Gästen im Interview der mehrfache Ironman-Sieger Timo Bracht.

Die Veranstaltung war ein gelungener Auftakt in das Jubiläumsjahr der MTG Mannheim!

Norbert Luber (Abteilungsleiter), Matthias Schüler ("Physio im Quadrat" und Sponsor unserer Abteilung) und Matthias Herden (stellv. Abteilungsleiter)

HASPA Marathon Hamburg

Bericht von Ursi zum Hamburg Marathon Wochenende:

 

Am Freitag ging das Abenteuer “HASPA Marathon Hamburg” los, für Jutta und Ursi jeweils Marathon Premiere! Wegen eines entgleisten Zuges in Hamburg hatten Jutta und Ursi leichte Verspätung, die Nachzügler Norbert und Jeannette hatte es schwerer getroffen, sie kamen mit Umwegen “pünktlich” um Mitternacht an.

 

Samstag morgen hieß es vor allem Beine hoch legen. Trotzdem ließ es sich Norbert nicht nehmen, beim Hamburger Park Run mitzumachen. Jutta und Ursi sowie Supporter Niko kundschafteten bei einem kurzen Shake-Out Run derweil die Gegend aus. Danach traf man sich zur Startnummernausgabe auf dem Messegelände, was wirklich sehr gut organisiert war! Die Vorfreude/Aufregung stieg dann merklich beim Anblick der abgesperrten Strecke und dem Zielbogen inclusive rotem Teppich an.

 

Den Abend haben wir dann mit einer Pasta Party bei Freunden von Norbert ausklingen lassen – noch einmal vielen lieben Dank für die Verpflegung, es war sehr lecker! Hier stießen dann auch Peter und Anja zu uns. Peter lief als vierter im Bunde eine Staffel mit.

 

Danach ging es ab in die Kojen. Nach einer doch ordentlichen Nacht war es soweit: Mit wachsender Aufregung und schönstem Wetter ging es ein weiteres Mal ans Messegelände, in der U-Bahn und auf dem Weg traf man immer mehr Mitläufer und Mitläuferinnen mit ihren roten Kleiderbeuteln und Startnummern. Auch Johannes Breithecker haben wir mit seinem Bruder im Trubel angetroffen, die sich auch für den Marathon gemeldet hatten. 

 

Die Rookies Jutta und Ursi wurden von ihrem “Hasen” Norbert gekonnt an die Startlinie gebracht. Der rote Beutel wurde erst einmal abgegeben. Nach einer letzten Pipipause und einer kleinen Einlaufrunde erreichten wir dann keine Minute zu spät unseren Startblock bevor der Countdown lief: Die Profis waren auf der Strecke! 

 

Bis es dann für uns soweit war, vergingen weitere 15 min. Der Weg zur Startliene war Gänsehaut pur, und dann hieß es laufen und so gut es geht genießen! Die Strecke war wundervoll! Meist flach ging es erst einmal zum Hafen, dann wieder zurück zur Außenalster und hoch um den Stadtpark nach Ohlsdorf.  Weiter ging es dann wieder auf der anderen Seite der Alster zur Außenalster. Die kleinen “Hügel” auf der Strecke fühlten sich mehr und mehr an wie Berge und vor allem beim letzten “Anstieg” galt es noch einmal alle Energiereserven freizusetzen. Doch der Support an der Strecke war atemberaubend, sehr viele Menschen, viele Musikgruppen und der gegenseitige Support der Läufer und Läuferinnen erleichterten einem die Kilometer. Aber vor allem unsere lieben eigenen Supporter aus der MTG Familie haben uns den Weg ins Ziel erleichtert, dafür auch noch einmal ein fettes Dankeschön!!

 

Nach 42 km war das Ziel nicht mehr weit und die letzten Meter standen an, begleitet mit Schmerzen in den Beinen, ein Grinsen im Gesicht und Freude pur: es war geschafft! Johannes hatte leider keinen guten Tag erwischt, nach einer ersten sehr guten Hälfte musste er die zweite Hälfte etwas langsamer angehen und kam dann trotzdem noch mit einer tollen Zeit unter 3:20 h ins Ziel. Ursi´s Beine wollten es wissen, sie konnte in ihrem ersten Marathon die 4 h Marke unterbieten. Auch Jutta finishte ihren ersten Marathon in ihrer Zielzeit, trotz nicht optimal laufendem Tag und somit starkem Durchhaltevermögen!

 

Zur direkten Regeneration gab es dann Abends den heiß ersehnen Burger mit Pommes und Apfelstrudel als Dessert, der war wohlverdient!  Einen riesen großen Dank möchten wir Norbert aussprechen, unseren „Hasen“, der uns für diesen Tag 1-A vorbereitet und durch den Marathon gebracht hat!!

 

Breithecker, Johannes           3:19:56

Trinler, Ursula                       3:53:25

Schmitt, Jutta                       4:13:39

Luber, Norbert                      4:13:40

 

 

 

 

 

ADAC (Halb-) Marathon Hannover

Am 14.4.24 starteten Line und Carmen beim ADAC (Halb-) Marathon in Hannover. Line startete über die volle Marathondistanz von 42km. Carmen startete beim 21km Halbmarathon.
 
Für Carmen war es der erste große Straßenlauf seit Corona. Dementsprechend groß war die Vorfreude. Es war auch ein gezieltes Vorbereitungsrennen für ihre Langdistanz, die 7 Wochen später folgen soll. Also Formcheck, Wettkampfernährungs-Check und auch die Langdistanz wird flach wie in Hannover, weshalb die Strecke gut gepasst hat. Nach einem misslungenen 10km Lauf eine Woche vor Hannover war die Nervosität groß, doch die Tagesform sollte besser werden. Nach anfänglichem Getümmel am Start konnte Carmen schnell eine Pace finden, die sich zügig aber kontrolliert anfühlte, das Ziel war, diese so lange zu halten wie es geht. Km 5, km 10, km 12, das fühlte sich alles noch sehr sehr gut an, die Kilometer tickten dahin. Beste Lauftemperaturen von 16°, tolle Stimmung an der Strecke in Hannover und jede Verpflegungsstelle mitnehmen, taten ihr übriges. Also weiterlaufen: km 13, km 16, km 18. Wahnsinn, noch 3 Kilometer bis ins Ziel. Ein bisschen was war sogar noch im Tank, sodass die letzten Kilometer bis ins Ziel sogar nochmal schneller wurden. Alles in allem hatte Carmen einen Sahnetag erwischt und einen rundum gelungenen Halbmarathon in Hannover absolviert, mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 01:37:26. Das gibt Aufwind für die letzten paar Wochen Langdistanz-Training und die Hoffnung, dann noch einmal so einen Tag zu erwischen.
 
Für Line lief es leider nicht ganz so rund, aber auch das gehört zum Sportler Dasein dazu. Auch wenn es zunächst sehr an ihr genagt hat, blickt sie mit einem Lächeln auf den Marathon zurück, war es doch ihr erster Marathon nach 2 Jahren aufgrund einer langen Verletzungspause. Das Ziel war es, die Boston Qualifikation für 2025 zu schaffen, wofür eine Zeit von 3:24.00h nötig gewesen wäre, betrachtet man die Zeit, die es zu Rennen galt, um sich für den diesjährigen Boston Marathon zu qualifizieren. Aber nun zum Rennen selbst: Line fand recht schnell in eine gute Pace von 4:50min/km, saugte die Stimmung an der Strecke auf und fühlte sich die ersten 15km super. Leider setzten ab dort Magenprobleme ein und sie konnte die Pace nur noch bis etwa km 20 halten. Danach folgten diverse Stopps auf dem Dixi, bis einschließlich Kilometer 30. Kurz darauf lief die Gruppe von Läufern auf Line auf, die den Marathon in 3:30h laufen wollten, aus welcher einer der Pacer sie 'einsammelte' und motivierte dranzubleiben. Zweifel kamen auf, ob sie das packen würde, denn der Bauch grummelte noch immer und Verpflegung ging schon längst nicht mehr rein, nur die Cola, die ab km25 an jedem Verpflegungspunkt gereicht wurde - Gottseidank. Aber die Ablenkung und sehr gute Unterhaltung tat einfach gut und so tickten die Kilometer 31, 32, 33, 34, kurz ans Gehen gedacht und dann doch weiter durchgezogen, wollte sie den Pacer doch nicht verlieren, Kilometer 35, 36, 37. Das Ziel zum Greifen nah, nur noch eine kleine Hausrunde, 'Das bringst du jetzt sicher nach Hause', hat Line sich gut zugesprochen. Es lief die letzten 10 Kilometer besser als gedacht und irgendwann waren auch die Probleme Nebensache, sodass sie auf den letzten 2 Kilometern bis zum Ziel noch einmal das Tempo anziehen und glücklich ins Ziel laufen konnte. Carmen wartete bereits mit vorsichtigen Glückwünschen. Mit einer Zeit von 3:35:28h muss sie sich sicher nicht verstecken, auch wenn die Qualifikation nicht erreicht wurde. Es werden auch wieder bessere Tage kommen.
 
Insgesamt hatten beide, Line und Carmen viel Spaß in Hannover. Es war ein rundum gelungenes Lauf-Event, was auch der Veranstaltung zu verdanken ist. Besonders schön ist immer, mit Freunden und Leuten aus dem Verein gemeinsam an der Startlinie zu stehen und das selbst im Norden Deutschlands.