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News

Kochkurs bei der AOK Mannheim

Am 07. November 2024 fand im Gesundheitszentrum der AOK Mannheim ein gemeinsamer Kochkurs für unsere Triathleten statt. Organisiert wurde die Veranstaltung im Rahmen unserer Kooperation von der AOK, die mit ihrem Programm „Gesunde Ernährung für Sportler“ gezielt auf die Bedürfnisse von Ausdauersportlern eingeht.

David Moll von der AOK führte uns durch den Abend. Nach einem Vortrag, in dem er die theoretischen Hintergründe zu gesunder Ernährung erklärte, ging es im Anschluss daran direkt an den Herd.

Die 15 Teilnehmer wurden in 5 Kleingruppen aufgeteilt. Jede Gruppe war für eine Mahlzeit oder Snack verantwortlich.

 

Das Menü war so abwechslungsreich wie lecker:

Vorspeise: Couscous-Salat mit Feta

Hauptgericht: Quinoa-Lachs-Bowl

Dessert: Apfel-Wallnuss-Dessert

(Sportler-)Snacks: Müsliriegel – Berry Protein Smoothie - Energiebällchen

 

 

Wir bedanken uns bei der AOK für die professionelle Durchführung des Kochkurses und freuen uns auf eine weitere zukünftige Zusammenarbeit!

Monnem Cross Lauf am Samstag dem 16.11.24

Am Samstag, dem 16.11.24, findet schon zum 6. Mal unser Monnem Cross Lauf rund um das Michael-Hoffmann-Stadion auf der MTG statt. Heute gab es den Grünschnitt und die Strecke ist wieder frei. Wie die Jahre zuvor, dürft Ihr Euch auf eine tolle, abwechslungsreiche Strecke freuen! Wir können es kaum erwarten!

Hier findet Ihr alle Informationen zum Lauf!

Hier geht's direkt zur Anmeldung!

Armin beim legendären Ironman Hawaii!

Armin hat allen Widerständen getrotzt. Nach DNS, Radsturz und Op´s hat er es an die Starlinie vom legendären Ironman Hawaii geschafft. Seine Erlebnisse hat er in einen tollen Bericht gepackt! Vielen Dank Armin!

 

Auf einigen Umwegen doch noch gefinisht!


Eigentlich hatte ich mich 2021 in Frankfurt für die WM 2022 qualifiziert. Leider hatte ich mich damals kurz vor dem Start mit Covid infiziert und konnte nicht starten. Ironman war sehr kulant und hatte mir die Möglichkeit eröffnet entweder 2023 in Nizza oder 2024 auf Hawaii zu starten. Nizza kam für mich nicht in Frage da es nur einen Mythos gibt und der ist nun mal Hawaii!!

Die Vorbereitung auf den längsten Tag des Jahres (2024) erwies sich allerdings nicht so optimal. Im August 2023 hatte ich einen Radsturz und zog mir einen Oberschenkelhalsbruch zu. Anfang 2024 musste ich nochmals operiert werden. So konnte ich erst gegen Ende März mit sportlicher Bewegung anfangen, gefühlt bei-180!
Ich hatte mir eine Deadline für September gesetzt da ich absolut nicht einschätzen konnte ob ich für eine Langdistanz fit werde. Ende September war es dann erstaunlicherweise so, ich war Fit aber halt nicht schnell – somit war auch das Ziel klar……einfach nur finishen!

Am 15. Oktober bin ich dann über San Francisco nach Hawaii geflogen. Erster Tag sehr entspannt ausschlafen, Rad zusammenbauen und ab auf den berüchtigten Queen Ka´ahumanu Highway ein
Teilstück der Rennstrecke nach Hawi hochfahren.
1. Ernüchterung: Fit in Mannheim - fühlt sich auf Hawaii absolut nicht Fit an ☹ Gleiches bei meiner ersten Koppeleinheit auf der Insel, Gehpausen und Atemnot! Die hohe Luftfeuchtigkeit von über 80% verlangt dem Körper echt alles ab.
Für den folgenden Sonntag hatte ich mich beim Ho´ala Swim angemeldet. Man kann dort die komplette Wettkampstrecke abschwimmen, ein guter Test also dachte ich so für mich. Auch wurde ich ordentlich geerdet. Nach 2,4 Meilen stand 1:34 auf der Uhr ☹

Die ersten Zweifel taten sich auf….was wird da wohl am Raceday abgehen. Bis zum Samstag merkte ich aber dass sich der Körper immer besser an die klimatischen Verhältnisse anpasste.

Race-Day:
Um 3:00 klingelt der Wecker, gut frühstucken ein ordentlicher Kaffee und ab in die Wechselzone das Rad mit der Verpflegung präparieren, Reifen druck prüfen. Um 6.15Uhr wurde die Wechselzone geschlossen. Jetzt hatte ich noch ausreichend Zeit, die Profis starteten um 6:45Uhr meine Startgruppe war die letzte um 7:40Uhr. Das machte mir dann auch echte Sorgen, zum einen war das Ziel Day-Light-Finisher somit erledigt – die letzten 10 Meilen werden ein Night-Run und zum anderen dachte nach meinem Erlebnis beim Ho`ala Swim ich werde nun den SAM LONG bei den Agegroupern machen (Last man out of water☹)
Meine Sorgen waren dann aber doch etwas übertrieben wie sich später rausstellen sollte. Das Schwimmen verlief ohne Hauen und Treten und ich konnte echt gut in meinen Rhythmus finden. 18
Bojen raus aufs Meer, 100 Yards quer und 18 Bojen wieder zum Pier zurück. Und ruck zuck war ich in der T1 mit einem echt guten Feeling.

Ab aufs Rad erstmal ne kleine Runde durch Kona und dann ging es auf dem Kuakini highway und die Palani Road raus auf den legendären Queen Káahumanu highway bis zum Wendepunkt in Hawi. Jetzt war erstes Gebot der Stunde Kühlen, Kühlen, Kühlen, verpflegen und auf keinen Fall sich von Adrenalin leiten lassen, also immer beim Plan bleiben und blos nicht überzocken denn eigentlich geht es erst nach dem Wendepunkt richtig zur Sache. Die Abfahrt von Hawi mit seinen tückischen Winden verlangt einem alles ab und wenn du wieder auf dem Queen Ka highway bist bläst der Wind ebenfalls ordentlich von allen Seiten….außer halt von hinten☹. Ich fuhr weiterhin relativ kontrolliert, nicht schnell aber das war auch dieses Jahr nicht der Plan. Die letzten 30 Meilen Richtung Kona wurde ich nicht mehr überholt, konnte aber einige Mitstreiter einsammeln was mir wiederum ein gutes Gefühl für den anstehenden Marathon gab.

Der Wechsel auf die Laufstrecke verlief auch ohne große Probleme. Zuerst raus auf den bekannten Alii Drive, an meinem Appartement vorbei und dann wieder zurück über die Palani Road auf den
Queen Ka Highway! Heißer schwarzer Asphalt Sonne pur und Wind. Hier war nun klar was einem abverlangt wird. Auch beim Laufen war der Plan ruhig und kontrolliert laufen was aber durch die
klimatischen Bedingungen extrem erschwert wird. An jeder Verpflegungsstation Eiswürfel unter den Einteiler und kaltes Wasser über den Kopf. Die Hälfte der Marathonstrecke war nun geschafft und wir bogen vom Highway in das Energy Lab ab. Bis zum nächsten Wendepunkt ging es leicht bergab was einfach nur angenehm war. Der Weg zurück auf den Highway war dann leider wieder sehr hart und anspruchsvoll. Oben angekommen war es wie erwarten schon dunkel was auch eine echte Herausforderung war. Viele Streckenteile auf dem Highway waren nicht beleuchtet, ich musste mich an den Fahrbahnmarkierungen orientieren. Es war stockdunkel, selbst Läufer die ich überholte erkannte ich erst kurz vorher. Jetzt wurden die Beine immer schwerer, jede Meile fühlte sich wie 3 an. Einfach weiterlaufen nur nicht stehen bleiben. Das klappte mehr oder weniger bis zu den letzten 2 Meilen, dann musste ich doch noch kurze Gehpausen einlegen um ins Ziel zukommen.

 

Glücklich und natürlich mega zufrieden aber auch total erschöpft war der erste Gedanke – Never ever!!!