The Championship - Challenge Samorin

Unsere Laura hat mal wieder richtig Gas gegeben; hier ihr Bericht:

Nach der Quali im letzten Herbst im Rahmen der Mitteldistanz bei der Challenge Sanremo stand vergangenes Wochenende das Championship Rennen über die Mitteldistanz bei der Challenge Samorin (Slowakei) an. Das Rennen findet auf dem Gelände des x-Bionic Sphere statt, was sich mit Hotelanlage, 25 und 50 m Pool, Gym, Restaurants etc. auch als Aufenthaltsort für die Renntage anbietet. Geschwommen wird in einem Seitenkanal der Donau. Bei Ankunft am Donnerstag betrug die Wassertemperatur allerdings lediglich 11 °C und es stand in den Sternen ob und in welcher Form das Schwimmen stattfinden wird. Sonntagmorgen 7:30 die erlösende Nachricht: Wassertemperatur 14,4 °C, Schwimmen kann über die reguläre Distanz von 1,9 km stattfinden und das sollte auch der kälteste Teil des Rennens werden, da Temperaturen bis zu 30 °C angekündigt waren. Um 9:00 Uhr beginnt der Rolling-Start der Altersklassen Athleten. Die ersten Meter im eiskalten Wasser waren vor allem schmerzhaft. Gesicht, Hände und Füße waren innerhalb kürzester Zeit eingefroren! Da Schwimmen sowieso nicht zu meinen Stärken zählt hat das aber vermutlich auch nicht sehr viel an meiner Leistung geändert. Nach 37 min ging es zurück an Land und mein Rennen konnte beginnen.
Die 90 km Radstrecke führt entlang der Donau bis zu einem Wendepunkt nach 45 km und anschließend auf selben Weg wieder zurück. Mit weniger als 100 Höhenmetern ergeben sich dabei eigentlich keine Möglichkeiten die Aeroposition zu verlassen oder einen Tritt rauszunehmen. Die erste Hälfte war vor allem durch starken Gegenwind geprägt, dem man Aufgrund der 20 m -Drafting Regel kaum entkommen konnte, aber es lief gut. Aber es wurde zunehmend heißer und ab km 60 hatte ich mit muskulären Problemen zu kämpfen, konnte die geplanten Watt-Werte nicht mehr halten, verlor an Positionen und war froh als ich nach 02:34 h in T2 rollen konnte. Definitiv nicht so wie geplant…
Anschließend ging es auf einen 4 km Rundkurs mit unendlich vielen Wendepunkten über und um den Reitplatz des x-Bionic Sphere. Dabei war die Hälfte der Runde auf Wiese zu laufen, was die Pace gedrückt hat. Am Anfang spürte ich die Vorermüdung in den Beinen deutlich. In Verbindung mit meiner Unzufriedenheit über das Radfahren war meine Stimmung getrübt. Aber nach den ersten Kilometern konnte ich einen Rhythmus finden, habe mich mit dem Laufen auf Wiese arrangiert und konnte mit viel Trinken und Kühlen nach und nach wieder Plätze gut machen, auch wenn sich das Laufen mehr nach Sonntagslauf als nach Rennen angefühlt hat - aber mehr war nicht mehr drin. Nach 1:46 h für den finalen Halbmarathon blieb die Uhr im Ziel bei 05:05 h stehen. I call it a day. Beim nächsten Mal dann lieber wieder Höhenmeter auf der Radstrecke 😊

!! Hammer Bericht + Hammer Leistung= Klasse Laura !!

 


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