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Isabelle trotzt der Hitze beim Ironman Frankfurt

Am vergangenen Wochenende stellte sich unsere Athletin Isabelle der ultimativen Herausforderung beim Ironman Frankfurt – und trotz extremer Bedingungen kämpfte sie sich mit beeindruckender Ausdauer bis ins Ziel.

 

Die Vorgeschichte:

Isabelles Reise zum Ironman in Frankfurt kann nicht vollständig erzählt werden, wenn man nicht nochmal einen Blick in das vergangene Jahr wirft. Mit dem großen Ziel die Langdistanz zu finishen stand Sie beim Ironman in Estland am Start. Aufgrund einer kurzfristigen Änderung der Schwimm-Location von einem See ins Meer und weiteren Herausforderungen musste Sie das Rennen beim Radsplit leider aufgeben. Noch am selben Abend kam der Gedanke eine Langdistanz vor der eigenen Haustür zu organisieren, was sie dann auch 1 Woche später durchzog!

Das Finish bei einem IRONMAN stand allerdings noch aus und so wurde für den IRONMAN Frankfurt gemeldet!

Start in den Tag – ohne Neopren, aber mit guter Laune

Schon vor dem Start gab es erste Unsicherheiten: Die Wassertemperatur bewegte sich lange Zeit an der Grenze zur Neo-Erlaubnis. Isabelle blieb optimistisch – doch am Rennmorgen dann die Ansage: 24,7 Grad – Neoprenverbot! Statt Frust ließ sich Isabelle davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen. "Ob man schlecht im Neo schwimmt oder schlecht ohne, ist ja auch schon egal", meinte sie mit einem Augenzwinkern.

Das Schwimmen fühlte sich erstaunlich gut an – auch wenn die blendende Sonne phasenweise für totale Orientierungslosigkeit sorgte. Trotzdem kam sie nach 1:40 Stunde genau im gewünschten Zeitfenster aus dem Wasser. Ein starker Einstieg!

Backofen auf zwei Rädern

Nach dem Wechsel ging es ab aufs Rad – in der sengenden Hitze. Der Asphalt glühte, der Wind blieb aus, und die Temperaturen kletterten weiter in die Höhe. Isabelle blieb fokussiert: Verpflegung war das A und O, und trotz der erbarmungslosen Bedingungen funktionierte das erstaunlich gut.

Die Radstrecke selbst war landschaftlich schön, aber teilweise einsam. Die letzten Anstiege auf der zweiten Runde forderten nochmal alles ab, doch die rasante Abfahrt zurück Richtung Frankfurt sorgte für einen versöhnlichen Abschluss. Nach über 7:30 Stunden war der Radsplit geschafft.

Marathon in der Hitze

Was nun folgte, war fast schon eine mentale Grenzerfahrung: 42,2 Kilometer Laufen – in der Hitze. Bald war klar, dass an eine Zielzeit unter 15 Stunden kaum mehr zu denken war. Die Laufstrecke entwickelte sich eher zum Walk, unterstützt von der tollen Stimmung am Streckenrand und dem Anblick bekannter Gesichter.

Doch Isabelle biss sich durch. Als klar wurde, dass sie auch nach 15 Stunden noch ins Ziel laufen darf, kam die Motivation zurück – und sie mobilisierte nochmal alle Reserven für die letzten Kilometer.

Gänsehaut im Ziel

Nach 15:30 Stunden war es geschafft: Der Zieleinlauf in Frankfurt, begleitet von jubelnden Menschen – und dann der Gänsehaut-Moment: Triathlon-Star Patrick Lange persönlich überreicht die Medaille!

Für Isabelle das absolute Highlight eines langen, heißen, aber unglaublich erfüllenden Tages:
„Ich bin mehr als zufrieden – und da ich überhaupt kein Hitzetyp bin, auch mehr als glücklich, das durchgezogen zu haben.“

Chapeau, Isabelle! Dein Durchhaltevermögen, deine Energie und dein Humor bei diesem harten Rennen sind absolut inspirierend. Wir gratulieren dir von Herzen zu dieser starken Leistung!