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News

26. Eberbacher Tria - 01.09.2019

Bei idealen äußeren Bedingungen ging es Sonntags früh früh ein paar unserer Athleten ins Neckartal, wo sich eine familiäre Sprintdistanz etabliert hat, die durch die landschaftliche Attraktivität und eine gelungene Organisation punkten kann. Wenn sich der Ponton mit allen Teilnehmern neckaraufwärts in Richtung Startlinie schiebt, kommt ein bisschen Flusskreuzfahrtfeeling auf, nur nicht so luxuriös wie in Ladenburg - nur offene Stehplätze ;-), aber trotzdem ein Highlight zum Saisonabschluss!

Zum ersten Mal in der Geschichte der Veranstaltung fand das Schwimmen über 700 m flussabwärts ohne Neo statt, die Klimaerwärmung lässt grüßen. So manche Wunschzeit wurde daraufhin nach oben korrigiert. Von DLRG-Helfern aus dem Fluss gezogen, geht es ca. 100m in die Wechselzone und von dort unmittelbar auf die Radstrecke. 11 km bergauf durch den kleinen Odenwald, nach dem  Wendepunkt 11 km bergab, so lässt sich die zweite Disziplin zusammenfassen. Dabei sollte unbedingt das Rechtsfahrgebot trotz vollgesperrter Strecke beachtet werden, während der Durchschnittstriathlet sich mit 15 km/h nach oben drückt, kommt die Spitze auf der Gegenfahrbahn mit 65 km/h schon wieder herunter...

                                 

V-Card Triathlon Viernheim 2019

Immer wieder ein gern besuchtes Event Ende August mit guter Orga und starkem Teilmehmerfeld. Die Kurzdistanz in Viernheim, die auch Bestandteil der Serie des Rhein-Neckar Cups ist. In diesem Jahr mit besseren Wetterbedingungen, allerdings mit strengeren Kampfrichtern des Hessischen Triathlon Verbands (HTV). Schon beim Check-In war einigen Trias klar, dass die vorgegebenen Zeiten zum Einchecken des Rennrads strikt einzuhalten sind! Rote Karte für zu spätes Einchecken oder Mängel am Helm wurden diesmal besonders geahndet. Einige Teilnehmer, die einige Minuten nach Check-In Ende in der Schlange zur Wechselzone standen wurden gleich abgewiesen und durften gar nicht erst starten... Soviel zum Anwenden des Regelwerks des HTV bei dieser Veranstaltung. Der frühe Vogel....
Leider erwischte es aufgrund eines Defekts am Helm auch eine unserer Trias :-(
Die restlichen zahlreich erschienenen Trias der MTG durften dann um 9Uhr bzw. 9.12Uhr (Startgruppe2=Verfolger ;-) ) im Hemsbacher Wiesensee ins kühle Nass um die 1500m Schwimmen zu meistern. Beim anschließenden Radfahren muss dann nach wenigen Kilometern schon jeder die fast auf 400HM Juhöhe "hochdrücken". Bei Anstiegen bis 17% werden die Oberschenkel der Athleten nach kurzer Zeit auch recht schnell warm... seit einigen Jahren ist diese Radstrecke etabliert und mit nur einem Berg deutlich abgeschwächter als noch Jahre zuvor. Nach knapp 38km findet man sich dann auch schon in der Wechselzone 2 im Waldstadion in Viernheim wieder. Die abschließenden 10km werden dann in 3 Runden a 3,3km um das Stadion herum gelaufen. Die Mittagssonne zeigte ab 11Uhr aber noch welche Kraft diese hat und verlangte den Läufern die letzten Körner ab. An vordere Alterklassenplatzierungen war aber bei diesem starken Teilnehmerfeld nicht zu denken.

Hier die Ergebnisse unserer Drei-Kämpfer:

v.l. Thomas, Olli, Andi, Michael

*Extrem Radmarathon Paris-Brest-Paris (Brevet)*

Erlebnisbericht von Christine Bunte: Paris-Brest-Paris – 1220 km durch Frankreich in drei Tagen =HAMMER!!

 

 Gerade mal ein Jahr ist es her, dass mich Roland (an dieser Stelle nochmals ein großes Danke!) auf den Geschmack fürs Langdistanz-Radfahren gebracht hat. Die Idee „lass uns doch nonstop von Mannheim aus um den Bodensee fahren und zurück“ klang einfach zu gut, um nicht mitzukommen. Damals habe ich gesehen, dass 600 km+ auf dem Rad möglich sind – und sogar Spaß machen können!

Erstmal auf den Geschmack gekommen, war die Idee naheliegend, an der in diesem Jahr stattfindenden, größten Randonneur-Fahrradparty der Welt teilzunehmen – Paris-Brest-Paris. Das 1891 ins Leben gerufene Rennen ist inzwischen eine reine Amateurveranstaltung, bei der rund 1220 Kilometer und 10.000 Höhenmeter zu bewältigen sind.

In diesem Jahr starteten ab dem Sonntagnachmittag des 18. August knapp 6.700 Radler in den Trikots von über 60 Ländern, um im Zeitlimit von 80, 84 bzw. 90 Stunden die Strecke zu meistern. Für mich ging es am nächsten Morgen um 5:15 in der 84 Stunden-Gruppe los, leider nach einer ausgesprochen kurzen und wenig erholsamen Nacht, die schon mal das „Schlafmangel-Konto“ eröffnete. Dennoch liefen die ersten 300 Kilometer nahezu perfekt; ich konnte gut mein Tempo fahren, fand immer wieder flotte Gruppen und nette Mitfahrer, und mit der Verpflegung auf dem Rad klappte es auch. Die Stimmung war gut, das Wetter mit 20 Grad ebenso – besser geht es kaum!